Schul- und Komplementärmedizin
Ganzheitlich gesund – wie die Komplementärmedizin die Schulmedizin unterstützen kann
An den medizinischen Fakultäten wird vor allem die Schulmedizin gelehrt und angewandt. Auch in der ambulanten Medizin ist es primär die Schulmedizin, wo die Patienten Hilfe suchen. Komplementärmedizinische Optionen werden oft erst bei deren Scheitern erwogen, enttäuschte Erwartungen an die Schulmedizin führen die Patienten zur Komplementärmedizin. Der wichtigste Unterschied zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin ist der Unterschied in der Auffassung hinsichtlich Krankheit und Heilung, wenn die Ärztin/der Arzt nicht beides vermittelt. Ich verstehe meine Aufgabe darin, den Menschen und seine Nöte als Ganzes zu erfassen. Das bedeutet, Symptome gezielt zu behandeln, wo dies schulmedizinisch Sinn macht, aber darüber hinaus zu gehen, wenn der Mensch sich nicht in seinem Mittelpunkt fühlt. Mit einer erweiterten Diagnostik versuche ich herauszufinden, wie das Ungleichgewicht entstanden ist, ob etwa Narbenstörungen, toxische Altlasten, virale oder parasitäre Belastungen, eine gestörte Darmflora oder Umgebungs- und Umweltfaktoren das Gefühl einer gestörten körperlichen Integrität auslösen. Wenn ich die Probleme als Ganzes erfasst und eingeordnet habe, nutze ich den am besten geeigneten Therapieansatz zur Behandlung.
Ganzheitlich gesund – durch die Vernetzung der Schulmedizin mit alternativen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten da, wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stösst
Ursachen und nicht nur Symptome zu behandeln führt nachhaltig zur Gesundheit und zum Wohlsein. Wenn eine Krankheit diagnostiziert wird, muss diese mit einer darauf abgestimmten und möglichst gut verträglichen Therapie behandelt werden. Meist ist es nicht die Sorge vor den Nebenwirkungen dieser Therapie, die den Patienten zu mir führt; sondern das Bedürfnis zu verstehen, warum eine Erkrankung aufgetreten ist, und der Wunsch nach einer Hilfestellung für den allgemeinen Umgang mit belastungsintensiven Situationen und Stress. Der mündige Mensch, der mehr möchte als eine Pille schlucken, um bestimmte Symptome oder Probleme loszuwerden, sucht meinen Rat. Er möchte sich ganzheitlich verstehen, um aktiv und selbstkompetent seine Gesundheit zu beeinflussen. Dem Patienten geht es nicht nur um die Krankheitskontrolle, sondern um eine aktive Rolle in der Krankheitsbewältigung und Therapie.